Der Camino Frances
Es gibt verschiedene Standardstrecken für den Jakobsweg von Südfrankreich nach Santiago de Compostela. Der sogenannte „Camino Frances“ der von St-Jean Pied-de_Port über Pamplona, Logrono, Burgos, Leon, Astorga, Ponferrada nach Santiago führt. Dieser durchquert das Landesinnere in ca 150 Kilometer Abstand von der Küste von Ost nach Westen und ist der bekannteste. Gegen Ende des Weges ist dieser jedoch oft ziemlich überlaufen. Aus diesem Grund habe ich beschlossen davon nur den auf dem Bild rot markierten -Abschnitt zu reiten.
Der Camino del Norte
Weniger frequentiert ist der „Camino del Norte“, der über Irun, Bilbao, Santander, Oviedo nach Santiago führt. Diese führt über weite Strecken direkt entlang der Küste und wird deutlich weniger genutzt. Im ersten Teil dieses Weges sind jedoch einige Einschnitte die nur mit einer für Pferde nicht geeigneten Fähre überwunden werden können. Außerdem sind einige Streckenabschnitte an der Küste so schmal, dass sie mit Pferd vermutlich nicht sicher begehbar sind. Daher lässt sich der Camino del Norte für Pferde nur westlich von Santander benutzen.
Das Verbindungsstück
Ich habe daher einen Weg gewählt der zunächst auf dem Camino Frances beginnt und der zwischen Logrono und Burgos nach Nordwesten abzweigt und bei Santander auf den Camino del Norte trifft. Das Verbindungsstück, das anhand von 1:25000 Karten geplant wurde und hier blau markiert wurde, ist ca 200 Kilometer lang und wird zur Überwindung etwa acht Tage benötigen.
Der weitere Weg folgt dann dem Camino del Norte.
Dort wo auf der markierten Strecke größere Städte passiert werden müssen habe ich auch anhand der Karten Umwege vorbereitet. Inzwischen ist es sogar teilweise verboten durch diese Städte zu reiten.
Der Startpunkt
Der Startpunkt für diesen Ritt sollte in der Nähe von Pau/Pyrenäen sein denn dort hab ich Freunde die ich bei dieser Gelegenheit wiedersehen möchte, Außerdem führt dort die Autobahn vorbei, auf der wir unsere Pferde von Bayern aus bringen wollen. Fahren auf der Autobahn ist für die meisten Pferde kein Problem. Fahren auf der Landstraße lässt viele Pferde „Seekrank“ werden und sollte möglichst vermieden werden.